Bildungspatenschaften

Warum eine Patenschaft mit uns?
+ Wir kennen die Kinder persönlich, bzw. haben mit ihnen zusammen gelebt
+ Wir stehen mit Engagement ehrenamtlich hinter unserem Projekt
+ Geringste administrative Kosten – wir behalten keinen Prozentsatz für Marketing oder Administration
+ Kultureller Austausch zwischen Patenkind und Paten durch Briefkontakt und Videobotschaften
+ Kein Patenkind wird (wie in manchen großen Organisationen) mehrfach vergeben
+ Wir unterstützen unsere Patenkinder auch in ihrem Persönlichkeitswachstum, bis hin zur Selbsständigkeit

Wir suchen nach neue Paten! Möchten Sie ein Kind bei uns unterstützen, dann melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich bei uns unter: patenschaften@jangu.org. Wir freuen uns ihre Fragen beantworten zu können und werden alles Weitere mit Ihnen besprechen.

Bei uns gibt es keinen Vertrag sondern alles basiert auf Ihrer freiwilligen Unterstützung. Demnach können Sie auch jederzeit Ihre Patenschaft abbrechen. Allerdings sind wir sicher, dass es nicht dazu kommen wird, wenn Sie ihr Patenkind erst einmal kennen gelernt haben.

Sie können auch gerne eine Patenschaft verschenken. Dazu können wir Ihnen eine Patenschaftsurkunde ausstellen, die Sie übergeben können.

Weitere Informationen zu unseren Patenschaften

Pate werden ist ganz einfach und unkompliziert!

Simon Paul

Wir suchen Menschen, die eine Bildungspatenschaft für ein ugandisches Kind übernehmen möchten, damit es die Oberschule besuchen kann. Für 300€ im Jahr kann einem Kind der Besuch einer Tagesschule ermöglicht werden. Die meisten Schulen Ugandas sind Internate, daher können Kinder ohne Betreuungsperson für 480€ im Jahr unterstützt werden. Sie erhalten Verpflegung, Schulmaterialen, ein kleines Taschengeld und Unterkunft in einem Internat.

Broschüre

Durch Videobotschaften und Briefe wird eine Patenschaft zu einem sehr persönlichen und interkulturellen Austausch. Durch motivierten ehrenamtlichen Einsatz können wir garantieren, dass 100% der Spenden aus unseren Bildungspatenschaften direkt an die Kinder und deren Ausbildung gehen.

Warum eine Patenschaft mit uns?
+ Wir kennen die Kinder persönlich und haben mit ihnen zusammen gelebt
+ Wir stehen mit Engagement ehrenamtlich hinter unserem Projekt
+ Wir haben nur geringste administrative Kosten und behalten keinen Prozentsatz für Marketing oder Administration
+Wir fördern einen kultureller Austausch zwischen Patenkind und Paten durch Briefkontakt und Videobotschaften
+ Kein Patenkind wird (wie in manchen großen Organisationen) mehrfach vergeben

Für das aktuelle Schuljahr suchen wir noch nach neuen Paten! Möchten Sie ein Kind bei uns unterstützen, dann melden Sie sich ganz einfach, formlos und unverbindlich unter:

Lisa Liesch

patenschaften@jangu.org

Wir freuen uns ihre Fragen beantworten zu können und werden alles Weitere mit Ihnen besprechen.

Bei uns gibt es keinen Vertrag sondern alles basiert auf Ihrer freiwilligen Unterstützung. Demnach können Sie auch jederzeit Ihre Patenschaft abbrechen. Allerdings sind wir sicher, dass es nicht dazu kommen wird, wenn Sie ihr Patenkind erst einmal kennen gelernt haben. Sie können auch gerne eine Patenschaft verschenken. Dazu können wir Ihnen eine Patenschaftsurkunde ausstellen, die Sie übergeben können.

Pate werden ist ganz einfach und unkompliziert!

Wir suchen Menschen, die eine Bildungspatenschaft fürSimon Paul ein ugandisches Kind übernehmen möchten, damit es die Oberschule besuchen kann. Für 360€ im Jahr kann einem Kind der Besuch einer Tagesschule ermöglicht werden. Kinder ohne Bezugspersonen können für 500€ im Jahr unterstützt werden und bekommen Verpflegung und Unterkunft in einem Internat.

Durch Videobotschaften und Briefe wird eine Patenschaft zu einem sehr persönlichen und interkulturellen Austausch. Durch motivierten ehrenamtlichen Einsatz können wir garantieren, dass 100% der Spenden aus unseren Bildungspatenschaften direkt an die Kinder und deren Ausbildung gehen.

Warum eine Patenschaft mit uns?
+ Wir kennen die Kinder persönlich, bzw. haben mit ihnen zusammen gelebt
+ Wir stehen mit Engagement ehrenamtlich hinter unserem Projekt
+ Ein Team aus deutschen und ugandern betreuen die Patenschaften in Uganda gemeinsam
+ Geringste administrative Kosten – wir behalten keinen Prozentsatz für Marketing oder Administration
+ Kultureller Austausch zwischen Patenkind und Paten durch Briefkontakt und Videobotschaften
+ Kein Patenkind wird (wie in manchen großen Organisationen) mehrfach vergeben

 
 
Wir suchen aktuell noch nach neuen Paten für das nächste Schuljahr! Möchten Sie ein Kind bei uns unterstützen, dann melden Sie sich ganz einfach, formlos und unverbindlich bei uns unter: patenschaften@jangu.org
Lisa Liesch
 
Wir freuen uns ihre Fragen beantworten zu können und werden alles Weitere mit Ihnen besprechen. Bei uns gibt es keinen Vertrag sondern alles basiert auf Ihrer freiwilligen Unterstützung. Demnach können Sie auch jederzeit Ihre Patenschaft abbrechen. Allerdings sind wir sicher, dass es nicht dazu kommen wird, wenn Sie ihr Patenkind erst einmal kennen gelernt haben. Sie können auch gerne eine Patenschaft verschenken. Dazu können wir Ihnen eine Patenschaftsurkunde ausstellen, die Sie übergeben können. Weitere Infos gibt es auch unter den FAQ.

Wie es funktioniert

Daumen hoch Uganda

Durch eine Patenschaft können Sie einem unserer Kinder eine Ausbildung auf einer guten Oberschule ermöglichen. Diese dauert vier Jahre bis zur mittleren Reife. Danach besteht die Option auf weitere zwei Jahre bis zum Abitur und darüber hinaus die Möglichkeit zu studieren oder eine Ausbildung zu machen.

Die Schulgebühren an ugandischen Oberschulen betragen 360 Euro pro Jahr. Für unsere Verhältnisse ist das nicht sehr viel, doch für diese Kinder bedeuten 360 Euro einen großen Unterschied und eine enorme Chance!

Einige Kinder benötigen jedoch eine Ausbildung im Internat, wo sie Unterkunft und Verpflegung bekommen. Für die familienlosen Kinder bedeutet dies eine große Perspektive für ihre Zukunft. Allerdings liegen die Beträge für die so genannte „Boarding School“ bei ungefähr 500 Euro pro Jahr.

Den Kindern soll dabei nicht die Verantwortung und Selbstgestaltung ihres Lebens vorweg genommen werden, sondern sie sollen an einen Punkt gebracht werden, an dem sie selbst in der Lage sind sich zu helfen. Sie sollen die Möglichkeit bekommen weitere vier Jahre zur Schule zu gehen. Danach können sie es vielleicht aus eigenem Willen und mit eigener Kraft bis zum A-Level (Abitur) und zu einer Ausbildung schaffen. Vielleicht sogar einmal an die Universität.

Wir wünschen uns einen regen Kontakt und Austausch zwischen Ihnen und Ihrem Patenkind. Durch Briefe, Fotos und Zeichnungen können Sie am Leben Ihres Patenkindes teilhaben und Ihrem Patenkind ebenfalls über Ihr Leben und Ihre Heimat berichten. Wir bemühen uns außerdem Videobotschaften/Grüße der Patenkinder ab und an zu übermitteln, sofern diese dies möchten.

Jedes Jahr bekommen Sie zudem Zeugnisse Ihres Kindes von der Schule per Post zugeschickt.

Schulsystem:

Die ugandische Schule, die nach dem Vorbild des britischen Schulsystems gestaltet ist, beginnt im Februar. Kurz zuvor müssen die Schulgebühren bezahlt werden, daher bittet Jangu e.V. seine Paten im Januar die Schulgebühren auf unser Vereinskonto zu überweisen. Die Gelder werden dann direkt von unserem Team in Uganda auf die Konten der Schulen überwiesen. 100% der Patengelder kommen unseren Patenkindern zu Gute.

Wofür das Geld benötigt und verwendet wird:

Die Oberschule ist im Gegensatz zu ugandischen Grundschulen nicht kostenlos. Die Schulgebühren sind der größte Kostenträger. Von ihnen werden die Lehrer bezahlt, Lehrmaterialien angeschafft, sowie das Schulgelände und Gebäude in Stand gehalten. Schuluniformen, geschlossene Schuhe, Bücher, Hefte und weitere Schulmaterialien sind Pflicht für den Schulbeginn. Unsere Patenkinder werden durch Ihre Patenschaft mit diesen Gegenständen versorgt. Da der Unterricht bis in den späten Nachmittag geht, bekommen alle Kinder ebenfalls ein Mittagessen in der Schule.

Schüler, die ein Internat (Boarding School) besuchen, benötigen zudem eine Matratze, Taschenlampe, Hygieneartikel, persönliche Gegenstände, ein kleines Taschengeld et cetera. Außerdem bekommen sie insgesamt drei Mahlzeiten täglich und eine medizinische Grundversorgung. Bei Tagesschülern werden diese Bedürfnisse in der Regel von den Verwandten gedeckt.

Was zu berücksichtigen ist:

Aus Erfahrung empfehlen wir möglichst keine persönlichen Geschenke per Post an das Patenkind zu schicken. Dies kann unter Umständen zu Neid und sozialer Ausgrenzung führen, selbst wenn es eigentlich nur gut gemeint war. Wenn Sie Ihrem Patenkind trotzdem gerne ein Paket zukommen lassen möchten, dann können Sie uns mit einer kurzen Benachrichtigung darauf hinweisen.

Trotz aller Bemühungen können auf Grund von Krankheiten wie Malaria oder AIDS Rückschläge auftreten. Da das durchschnittliche Alter der ersten Mutterschaft in Uganda bei 17 Jahren liegt, kann eine Schwangerschaft die Ausbildungszeit unterbrechen oder sogar zu einem Abbruch führen. Jangu e.V. wird dennoch damit fortfahren, junge Mütter und deren Kinder sowie Kranke zu unterstützen.

Wir möchten zu einem Briefwechsel zwischen dem Sponsor und dem Patenkind ermutigen, um dadurch Möglichkeiten des Lernens zu kreieren. Das Kind soll von seinem eigenen Leben erzählen und es wäre wünschenswert, wenn es dafür eine Rückmeldung erhält. Fotos können hierbei hilfreich sein, jemandem ein besseres Verständnis von einer für ihn oder sie fremden Welt zu erhalten.

Betreuung in Uganda:

Jangu e.V. legt großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit Uganda und wir sind froh vertrauenswürdige Partner vor Ort zu haben. Es findet ein regelmäßiger Kontakt statt, Entscheidungen werden gemeinsam getroffen und Ideen von beiden Seiten begutachtet und diskutiert. Seit 2014 leben ebenfalls zwei deutsche Jangu e.V. Mitglieder in Uganda und es sind auérdem immer Freiwillige vor Ort.

Die Administration des Waisenhauses, unter der Leitung von Sister Beatrice Nakibuule, lebt zusammen mit den Kindern. Daher kennt sie deren Geschichten und Schicksale und begründet darauf die Entscheidungen, in welche Schule unsere Patenkinder nach Ende ihrer Zeit im Waisenhaus kommen werden.

Unser erster Jahrgang an Patenkindern hat 2013 erfolgreich sein Abitur gemacht. Da sie am besten wissen, was den anderen Patenkindern fehlt und ihre Probleme nachvollziehen können, haben sie die Koordination der Patenschaften in Uganda übernommen. Sie besuchen alle Kinder in ihren Schulen und überlegen sich innovative Konzepte, wie wir das Potential der Patenkinder entfalten können. Daher veranstalten wir zu Beginn von jedem Schulterm einen Tag der Potentialentfaltung in der SINA für alle Patenkinder. Fotos dazu gibt es hier

Patenschaft auf einen Blick:

Schulen
Tagesschule: 360 € im Jahr
Boarding School (Internat): 500 € im Jahr (42 € im Monat)
Dauer
Vier Jahre bis zum „O-Level“ (mittlere Reife) Möglichkeit auf weitere zwei Jahre bis zum A-Level (Abitur)

Erfolgsgeschichten

Seit 2007 Betreuen wir unsere Patenkinder in Uganda. Jedes Jahr kommen neue hinzu und aus den ersten Jahrgängen  sind erfolgreiche junge Erwachsene geworden. Hier ein paar Geschichten und Kurzprofile:

2007
2007 – Die Patenschaft beginnt
2014
2014 betreut Conso die Patenschaften in Uganda
Conso 2015
Conso 2015 als Mentorin in der SINA

Vom schüchternen Mädchen zum Vorbild: Consolata Kwikiriza
(adaptierter Text, ursprünglich geschrieben von Celestine Hassenfratz für den Artikel „Hinauf, den Hügel der Hoffnung“ in der Zeitung „neues deutschland“ vom 18.08.2015)

Die Welt, in der Consolata Kwikiriza aufwuchs, hatte nicht viel Platz für die Träume des kleinen Mädchens. Als „Conso“ sechs Jahre alt war starb ihr Vater. Er litt an Schuppenflechte, eine Krankheit die behandelt werden kann, für die Behandlung aber fehlte der Familie das Geld. Ihre Mutter war fortan alleine zu Hause, mit fünf Mädchen. Conso und zwei ihrer Schwestern schickte sie nach Kankobe ins Waisenhaus, eine andere Möglichkeit sah die junge Mutter nicht. Der Anfang im neuen Zuhause, „Kankobe Children’s Home“, war schwer für die Sechsjährige. Morgens war sie es gewohnt, aufzuwachen und die Stimmen ihrer Eltern zu hören, und abends im Kreis der Familie wieder einzuschlafen. Im Waisenhaus war sie von nun an eines von 125 Kindern.

Conso sitzt auf einem Feld in hohem Gras, in der Nähe von Mpigi, 40 Kilometer von Ugandas Hauptstadt, Kampala entfernt. Sie erzählt von den Träumen, die sie jetzt, als 20-Jährige endlich leben kann. Im ugandischen Schulsystem, das von Strenge geprägt ist, hatte Conso ständig Angst. Immer dann, wenn ihr eine gute Idee durch den Kopf schoss, traute sie sich nicht, sich zu melden. Zu groß war die Sorge den Lehrer zu verärgern. „Wer eine eigene Meinung hat gilt als aufmüpfig bei den Lehrern“, erzählt Conso von einer Zeit, an die sie sich nicht gerne zurück erinnert.

Conso ist stolz darauf, dass sie jetzt nicht mehr darauf wartet, dass jemand sie auffordert etwas zu tun oder zu denken, sondern dass sie selbst die Initiative für ihre Ideen ergreift. Conso wird als eines der ersten Waisenkinder von Jangu e.V. seit 2008 gefördert durch eine Berliner Patenfamilie. „Im Waisenhaus und in den ersten Jahren war Conso sehr schüchtern und zurückhaltend“, sagt Jangu e.V. Gründer Etienne Salborn. Sie erlangte jedoch sehr gute Noten in der Realschule und wurde daher durch Jangu e.V. zum Abitur auf eine sehr gute Schule geschickt. „Von diesem Zeitpunkt an kam Conso Schritt für Schritt aus sich heraus und begann Verantwortungen zu übernehmen und sich für andere Patenkinder einzusetzen“, erinnert sich Etienne. Nach ihrem erfolgreichen Abitur ist Conso zur SINA gekommen.

„Die meisten haben von mir immer gedacht, dass ich es nicht schaffe.“, sagt Conso. „SINA gibt mir die Möglichkeit, das Leben von der anderen Seite zu sehen. Mein Potential zu entdeckten. Hier ist jeder gleich, man kann mit jedem zusammenarbeiten.“ In SINA lebt sie gemeinsam mit fünf anderen Frauen in einem Zimmer. „Das ist nichts, in der High School waren wir zu fünfzehnt“, lacht Conso. Seit Conso in SINA ist, übernimmt sie immer größere Verantwortungen für die Koordination und die Betreuung der Jangu e.V. Patenkinder, ihre damaligen Brüder und Schwestern im Waisenhaus. Sie möchte ein inspirierendes Leben führen, und den Kindern helfen, die, wie sie damals, heute im „Kankobe Children’s Home“ aufwachsen.

Als es darum ging, ein Projekt zu finden, an dem sie in SINA arbeiten kann, dachte Conso an die Schwierigkeiten, denen ihr Land gegenübersteht. Eines davon ist Malaria. Gegen die Tropenkrankheit gibt es bereits wirkungsvolle Sprays, damit der Moskito gar nicht erst zum Stich kommt. Die wenigsten Sprays sind jedoch biologisch abbaubar, oft sind die Chemikalien schädlich für die Haut. Conso will ein organisches Moskitospray entwickeln, das nachhaltig und hautfreundlich ist. SINA gibt ihr die Möglichkeit, sich auszuprobieren und begleitet sie durch Mentoren an ihren eigenen Träumen zu wachsen. Manchmal, wenn sie Zweifel beschleichen, ob sie auf dem richtigen Weg ist, spricht Conso mit den anderen Schülern in SINA. „Sie sagen mir, dass ich nie aufgeben und mir vor allem keine Grenzen setzen soll.“

Jangu e.V. sieht einen hohen Mehrwert für alle Patenkinder in der Betreuung durch Conso. Sie hat schließlich eine Patenschaft selbst durchlaufen und kann die Herausforderungen und Probleme der jüngeren Patenkinder verstehen und sich gut in sie hinein versetzen. Conso hat sich in SINA so gut entwickelt, dass ihr angeboten wurde ab 2016 als SINA-Mentorin und Jangu-Patenschaftskoordinatorin zu arbeiten. Conso hat das Angebot mit Freude angenommen und befindet sich neben der Ausarbeitung ihres Projektes im Training zum Coach und Mentor, um die Potentiale anderer Waisenkinder entfalten können.

Kurzprofile

Peter Kimera

Kimera Peter 2006
Peter 2006 in Waisenhaus
kimera dj proskt2
Peter 2015 als DJ Prosk

Peter wurde als Baby auf der Straße in Kampala ausgesetzt und wuchs erst im Nsambya Babies Home und anschließend im Kankobe Waisenhaus auf. Es war nie einfach mit ihm und er flog während seiner Patenschaft zwei Mal von der Schule. Jangu und sein Pate glaubten jedoch weiterhin an ihn. Er schaffte es, sein Abitur abzuschließen und kam in die SINA. Seine Begeisterung für Musik stach heraus und er setzte es sich zum Ziel, aus der Leidenschaft einen Beruf zu machen. Heute legt er in verschiedenen Clubs in Kampala als “DJ Prosk” auf und kann sich und seine Familie damit ernähren. Denn 2015 ist Peter selbst Vater geworden und hat diese neue Herausforderung mit viel Verantwortung übernommen. Er möchte, dass sein Sohn mit der Liebe aufwächst, die er selbst als Kind nie erfahren hat.

John-Mary Kavuma

Kavuma 2006 in Kankobe
Kavuma 2006 im Waisenhaus
Biogas Uganda
Kavuma 2015 als Biogas-Ingenieur

John Mary Kavuma wuchs zusammen mit seiner Schwester im Kankobe Waisenhaus auf, nachdem seine Eltern im Nachbardorf verstorben sind. Durch eine Patenfamilie in Berlin konnte er sein Abitur 2013 erfolgreich abschließen und kam danach zur SINA. Dort entdeckte er seine Leidenschaft für Biogas. Als in SINA eine Anlage gebaut wurde, war er von Anfang an involviert. SINA konnte eine Verbindung zu einem Programm der Ausweitung von erneuerbaren Energien in Uganda der niederländischen Regierung herstellen. Kavuma und zwei weitere SINA Schüler wurden professionell ausgebildet und zertifiziert. SINA ist nun dabei eine eigene Biogasfirma unter Leitung von Kavuma zu gründen.

Ronald Wasswa

Wasswa mit selbstgebauter Gitarre
Wasswa 2006 im Waisenhaus mit selbstgebauter Gitarre
Wasswa performing
Wasswa performing 2015 als „Jemp Ronnie“

Als Freiwilliger brachte Etienne Salborn 2006 seine Gitarre mit ins Kankobe Waisenhaus und spielte für die Kinder. Eines der Kinder, Wasswa, war von Anfang an sehr fasziniert und wollte unbedingt Gitarre spielen lernen. Als Linkshänder verstand er allerdings nicht, warum er auf der Gitarre für Rechtshänder von Etienne nicht richtig spielen konnte. Er entschied sich daher aus Plastikbehältern und Hölzern selbst eine Gitarre zu bauen, leider klang sie nicht so schön, wie die von Etienne. Im Jahr 2007 reiste Etienne für längere Zeit zurück nach Deutschland und Wasswa wurde 2009 ins Patenschaftsprogramm aufgenommen und besuchte die Oberschule. Für seine musikalischen Träume war hier leider wenig Platz und seine Noten waren schlecht. Mehr schlecht als recht schaffte er 2014 seinen Realschulabschluss. Mit der danach freien Zeit fand er einen Weg durch viele kleine Arbeiten und etwas Unterstützung eine Gitarre für Linkshänder zu kaufen und kam zur SINA. Nun konnte Etienne ihm Gitarre spielen beibringen und sein vorhandenes musikalisches Talent ausbauen. Wasswa entdeckte in sich eine einzigartige Begabung kreative Songtexte und Melodien zu schreiben. Wasswa konnte 2015 bereits für einige ugandische Künstler Songs schreiben und arbeitet nun mit SINAs Mentoren daran, ein professioneller Songwriter und Composer zu werden. Außerdem unterrichtet er in einem Waisenhaus in Mpigi Gitarre, Gesang und Tanz. Er möchte seine Leidenschaft teilen und andere Waisenkinder inspirieren, wie Etienne ihn 2006 einst inspiriert hatte.

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Inhaber: Jangu e.V.
Konto-Nr.: 1005414055
BLZ: 120 300 00
IBAN: DE54120300001005414055
BIC: BYLADEM1001
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