Tätigkeitsbericht 2021

Liebe Mitglieder, Patenfamilien, Unterstützer*innen und Freund*innen von Jangu e.V.,

„Herausforderungen in Chancen umwandeln“ – unser Slogan wurde auch 2021 weiter auf die Probe gestellt. Das Jahr begann in Uganda mit den Präsidentschaftswahlen, welche im Vorfeld bereits zu heftigen Auseinandersetzungen mit mehr als 30 Toten geführt hatten. Es gab viele Befürchtungen vor weiteren Ausschreitungen nach den Wahlen. Da diese auf den 14. Januar gelegt wurden, blieben viele Menschen über die Weihnachts- und Neujahrsfeiertage bis zu den Wahlen in den Dörfern bei ihren Familien. Wenige Stunden vor der Wahl wurde das gesamte Internet in Uganda abgeschaltet und blieb für weitere fünf Tage unzugänglich. Davon war unsere Arbeit und insbesondere der internationale Austausch mit unseren Partner*innen sehr betroffen. Die Wahlen selbst verliefen am Ende relativ friedlich und der seit 35 Jahren bestehende Präsident Yoweri Museveni wurde für fünf Jahre wiedergewählt.

Mit den  COVID-Restriktionen war der Betrieb in den SINA-Communities nur im eingeschränkten Umfang möglich. Durch die Delta Variante von COVID-19 stiegen die Fallzahlen im Mai drastisch an und Uganda verhängte erneut einen sehr strengen, mehrwöchigen Lockdown. Ab September entspannte sich die Lage und Lockerung der Restriktionen wurde angekündigt. Am ersten November durften weiterführende (tertiäre) Bildungseinrichtungen den Betrieb wieder aufnehmen und auch unsere SINAs konnten wieder voll durchstarten. Die Omikron-Variante verlief in Uganda bis zum Jahresende vergleichsweise mild und zur Jahreswende verkündete der Präsident die komplette Öffnung der Wirtschaft und des Bildungswesens ab Januar 2022. Dies war ein Lichtblick im Bildungssektor, da die Schulen seit März 2020 komplett geschlossen waren. Unsere entstandenen SINA Sozialunternehmen zeigten 2021 erneut viel Resilienz, Anpassungs- sowie Durchhaltevermögen. Wir sind stolz berichten zu können, dass keines der bestehenden Sozialunternehmen aufgeben musste und sogar neue Sozialunternehmen entstanden sind.

Trotz dieser zahlreichen Herausforderungen konnten wir 2021 viel erreichen. Mit dem Start von neuen SINAs außerhalb von Uganda in Zimbabwe und in der Demokratischen Republik Kongo hat sich das von Jangu e.V. entwickelte SINA-Konzept zu einer Art globalen Bewegung entwickelt. Nun kreieren an acht Orten benachteiligte junge Menschen und Geflüchtete durch Sozialunternehmertum nachhaltige Zukunftsperspektiven und verwirklichen sich selbst.Wir sind von ganzem Herzen dankbar für Ihre Unterstützung, die unsere Arbeit möglich macht. Im Detail möchten wir in diesem Jahresbericht unsere Projekte und unsere Wirkung darstellen.


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